MP3 Files in Posts zum Zweiten

Versuchen wir's mal hiermit. Ich hoffe, die MP3 Abspielerei funktioniert nun bei Allen!










Ach ja, und ich habe ein bisschen am Layout rumgebastelt. Wenn einige Elemente der Page nicht mehr funktionieren, liegt es daran.

COOP passabene - Ein neues Einkaufserlebnis

Die Zukunft hat auch in Heerbrugg bei Coop Einzug gehalten: Selfscanning. Das musste ich, zum Leidwesen meiner Frau, natürlich umgehend testen. Anmelden geht ruck-zuck wenn man eine Supercard hat (nur das 1. Mal nötig). Das Gerät hat 4 Knöpfe und alle dienen dem selben Zweck: Scannen. Da sollte nun wirklich niemand überfordert sein und wenn doch, bleibt er eh schon im Lift stecken, weil dort hats mehr Knöpfe. Also, los gehts! piep, piep, piep überall. Wenn man den Dreh mit dem Abstand zum Scanner raus hat ists wirklich einfach. Nur die runden Plastikdinger machen Probleme.

Die Kundenschar teilt sich in 3 Gruppen: a) die technophilen und gwundrigen b) die zögerer c) die ewig gestrigen. Aber das lustigste, die vielen Kommentare:

Gruppe a): Wow, cool, hmmm der war schwierig, und hopps, papi i will au.
Gruppe b): funktionierts?, komische dinger,
Gruppe c): für da häts kassiererinna, so än chabis, da choscht nu, do zallt mer sicher zviel

Fazit: ok, man braucht ein wenig länger bis alle 7 Sachen zusammen sind und muss höllisch aufpassen, dass die Kinders nichts in den Wagen schmuggeln. Aber bei der Kasse, der absolute Hammer. Nichts mehr auspacken und kein Anstehen, Scanner auslesen und bezahlen. Fertig. Und natürlich ein freundliches Grinsen zu den Schlangen mit der Gruppe c) und b).

Shine A Light

Der neue Martin Scorsese Film über die Rolling Stones wird für mich Anguck-Pflicht. «Shine A Light» soll im April 2008 in die Kinos kommen. Wenn der ganze Film so wird wie der Trailer, wird dies ein grandioser Musik-Film. Man beachte die Kameraeinstellungen vom alten Martin und die Freude und Spiellust der alten Rock n' Roll Herren. Wow!

Chez Heiko

Na toll hat’s angefangen. Nachdem doch Heiko an jedem Anlass hochgepokert hat und uns alle in Schatten stellen wollte, waren wir doch gespannt, was auf der Rheininsel auf uns zukommt. So war dann auch der Gastgeber gespannt was da raus kommt, und wir alle waren gespannt und überhaupt. Nur soviel zur Menuauswahl, dem Thema und der Deko: Menukarte nach altem bewährten Muster, Menuauswahl deftig, darmanregend, lokale Küche, wir fühlten uns im Deko einige Jahre zurückversetzt, Geschirr und Gläser aus den hinteren Reihen im Küchenkasten.

Als ich bei Hutters Heiko eintraf, war bereits eine illustre Gesellschaft vor Ort, die Dame des Hauses war auf dem Sprung und so wurde mir erzählt, kurz zuvor kräftig auf die Bremse getreten, sodass der Heiko richtig entblösst hinter dem Dampfabzug verschwand, der wohl für Appenzeller Köche extra tief installiert wurde. Der Start war dann fulminant, der schöne Dan kam auch noch dazu und wir konnten gemeinsam die schöne Suppe geniessen. Dazu das passende Getränk, schöne Musik, teilweise zu laut, der Gastgeber meinte wohl unsere Lauscher seien auch aus Grossmutters Zeit.

Und dann konnten wir richtig durchstarten, oder sicher nach dem schönen Zwiebelfladen (1 kg Zwiebel darin verbaut), da kann man nur hoffen dass nicht schon der Saucengaggi eintrat. Der Giger hatte wohl schon davon, oder waren es die Spannerheftli auf dem WC? Ob gefaltet oder verbusselt, ich überlasse es jedem selber wie er seine Spalte herausputzt, der Maitre busselt auf jeden Fall. Dazu ein schöner Most, toll Heiko, Vielen Dank.

Dann die Gestaltung des Intermezzos. Immer wieder lenkte der Maitre gekonnt auf Themen ein, die anregende Diskussionen zuliessen. Ob Geografiestunde mit dem bereisten Muku, oder tiefgehende Äusserungen über Wirtsmütter und deren Schwiegertöchter, es war für Jeden etwas dabei.

Dann kam es wie es kommen musste, der Hauptgang war gar.
Ein wirklich schöner Fleischvogel mit Sauce und als Beilag die immer wieder beliebten Spätzle aus Heikos Heimwerkstatt. Dazu ein schöner Wein in bester Qualität. Danke Heiko.






Dann wie immer, die tollen Ideen der Probanden. Lassen wir doch Heikos neuste Errungenschaft in Rauch aufgehen. Ob Zug ja oder nein, ich kann es nicht sagen, auf jeden Fall waren wie kurz vor den Smoking Toasters.
Und jetzt kam das Warten auf die lange Nacht, denn wir durften ja nicht nach Hause gehen. Der Maitre verstand es, uns so lange wie möglich zu halten.

Dann, die Uhr streift die 23, der Dessert kam zu uns. Vielen Dank an die Schoggi, das kennen wir ja aus unserer Militärkarriere, der Saucengaggi war gebunden. Nur soviel zum schönen Nachtisch, exzellent, lecker ...

Und bald war es wieder soweit, die Frau mit der Bremse und den tollen Tipps war zurück am Tisch. Der Heiko liess sich nicht aus der Ruhe bringen und startete sofort mit dem Abräumen des Geschirrs, die Frau sitzt und schwatzt mit den anderen schönen Männern am Tisch.
Nur soviel zu meinen Notizen: Gastgeberin ruhig, zurückhaltend, ratlos, nickt und möchte eindeutig den Koch verführen. Der Maitre verstand den Wink der Frau nicht mehr zu deuten und tischte uns lecker Schnaps, Killepitsch und so auf. Gar ein schönes Käseplättli wurde uns gereicht, der Limburger war auch da. Wow, da wurde schon einiges gegessen. Der Dan wird’s dann wieder am Hals merken.

So sind wir dann gegangen, der Gigershuttle hat uns wie immer zielstrebig sicher nach Hause gebracht. Lieber Heiko, Vielen Dank für den tollen Abend.

Da sind doch Diskussionen über die Weiterführung des erfolgreichen Zirkels fehl am Platz, lasst und die Daten fixieren, ob Event oder Essen, Hauptsache legendär und einzigartig.

(Text: Loisi / Bilder: Roger)

Dat leckere Dröppke


Gruss aus Düdo,
Captain Altbier

Mit pinselhirschfiletgruss


Mit pinselhirschfiletgruss

Würfel stapeln

Ein weiterer Zeitvertreib um Freunde zu beeindrucken. Seinem Gästen ein selbstgebrautes Bierchen servieren und sie mit Würfel stapeln beeindrucken... kaum zu toppen.



Hier Teil 1 und Teil 2. Bin echt beeindruckt.
Gefunden bei BoingBoing.

Scheint aber gar nicht so schwierig zu sein ;-) So geht's!

Bierbrauanlage

Wenn die Herren Thirstdays mal nicht mehr wissen wie sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten sollen, oder falls jemand noch keinen passenden Weihnachtswunsch hat - ich hätte hier noch einen Vorschlag: werded Heim-Brauer. So ein Thirstday-Bräu oder Bluushuus-Pils wäre doch eine feine Sache. Und häufigen Besuch von bierophilen Kollegen hättet ihr dann bestimmt auch.

Bei Manufactum gibt es eine komplette Brauanlage für den heimischen Keller. Da ist alles dabei was man braucht:

«Bierbrauanlage mit Kühler 20 L. Bei diesem Ding handelt es sich um nicht weniger als eine echte Kleinstbrauerei. Sie stammt von dem vorzüglich beleumundeten Behälterbauer Speidel, wurde speziell für den ehrgeizigen Heimbrauer entwickelt, ist aber so perfekt geraten, daß sie heute auch von Brauereien zum Probebrauen und Entwickeln neuer Rezepte genutzt wird. Im Gegensatz zu anderen Heimbrauverfahren wird das Malz nicht durch Umrühren der Würze ausgewaschen, sondern durch stetes Umpumpen. Die Erhitzung und Umwälzung des Inhalts läßt sich präzise voreinstellen, so daß nach der Befüllung und Inbetriebnahme keine fortlaufende Überwachung notwendig ist. Die Anlage erzeugt in einem Durchgang genügend „Würze“ (Ansatz) für 20 l (wahlweise 50 l) Bier, die dann nur noch vergoren und abgefüllt werden muß. Der „Braumeister“ enthebt Sie sowohl der peinlich genauen Temperaturkontrolle als auch des laufenden Umrührens, zweier Beschäftigungen also, die bei größeren Braumengen lästig werden können und zudem das Ergebnis gefährden. Außerdem vereinfacht er erheblich das „Abläutern“, also das Abtrennen des Trebers vom Sud.
Die verfahrenstechnische Auslegung ermöglicht den Verzicht auf komplizierte Baugruppen, was das Gerät (relativ: gemessen an der Leistung) erschwinglich und darüber hinaus nahezu wartungsfrei macht. Es ist überhaupt ganz auf Langlebigkeit ausgelegt: dickwandiger Edelstahl, saubere Schweißnähte, eine grundsolide, heißwasserfeste Industriepumpe mit verschleißfrei magnetgelagertem Flügelrad.
Wenn Sie wollen, lernen Sie das Brauen von Grund auf und werden immer sicherer, weil sämtliche Parameter sich reproduzierbar bis in die Details beeinflussen lassen, damit Ihr Hausbier immer besser werde. Das Gerät erlaubt die Herstellung aller Biersorten. Auch historische Biere können Sie nachbrauen.»


Das ganze gibt es für läppische 2090 Franken. Ich weiss, ich weiss... die Spezli-Rechnung habe ich auch gemacht - aber selber Brauen macht sicher mehr Spass als beim Brühli einzukaufen.

Wem das zu teuer ist, kann sich alternativ die Bierbrauset Grundausstattung für 519 Franken zulegen. Man hat zwar mehr Arbeit als mit der Bierbrauanlage, aber Bier gibt es am Schluss auch.

(Ich kann mir das Ding leider nicht kaufen, da ich keinen Keller habe ;-) )

Chez «Betty Loisi»

Loisi, eigentlich für die Ehre des letzten Kochabends geplant, ist spontan für den geschäftlich beanspruchten Heiko eingesprungen. Dafür erwartet man nun von Heiko am letzten Kochzirkel-Abend des Jahres ein kulinarisch fulminantes Galamenu. Heiko hat sich diesbezüglich mit einer grossen Klappe auch schon ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt, und die Erwartungen auf "seinen" Abend um einiges erhöht.

Die illustre Koch-Guilde versammelte sich mit gemischten Gefühlen im Hause des Gastgebers. Im Vorfeld des Loisi-Koch-Abends wurde mit Vegi-Androhungen die Spannung auf das Menu geschürt. Diese Androhungen gingen sogar soweit, dass Kollege Pinsel seine üblichen Malergrüsse durch FleischundFischFresserGrüsse ersetzte. Jedoch sind die Koch-Gspänlis in der Erwartung eines belgischen Frituur-Abends angetreten.

Überrascht wurde man aber bereits beim Empfang. Der Gastgeber hiess die Gäste stilgerecht in einer beigen Kochschürze willkommen. Sofort wurde das Thema des Abends erkennbar - der Gastgeber liess uns an seiner reichen Erfahrung teilhaben: «Betty Loisi bekocht Freunde - Gaumenfreuden aus 51 Jahren Kochbucherfahrung!». Aber die Überraschungen gingen weiter, eine bis ins Detail ausgefeilte Dekoration, bestehend aus Koch-Schürze mit Betty Loisi Logo, der herbstlich inspirierten Tischdeko, der bereits zum Standard gewordenen Menukarte, den Platzsets mit Betty Loisi Logo, all das zeugte von einer stilsicheren Hand und überstieg bereits die Erwartungen der kritischen Gästeschar.

Während sich die Gäste gemütlich dem «Hello Friends»-Drink widmeten und die berühmte belgische Kindersendung Bumba mit den Damen des Hauses anschauten, machte sich Betty an den ersten Gang.

Chez Betty Loisi  - 14Nicht scheu, liess der Maître sich in die Töpfe gucken. Geschickt, als ob er das täglich machte, hantierte er mit den Küchenutensilien. Chez Betty Loisi  - 10Der erste Gang, «Crevetten an Vanillesabayon», eine auf den ersten Blick selbst für jemand mit 40 Jahren Kocherfahrung gewagte Kombination, entpuppte sich als Delikatesse. Man wunderte sich dass Betty Loisi, sonst eher bekannt für wärschafte Kost, solch Köstlichkeiten in seinem Repertoire hat.

Chez Betty Loisi  - 17Die kurze Pause bis zum zweiten Gang wurde für den Erfahrungsaustausch der Koch-Guilde genutzt. Gekonnt, drei Teller auf's Mal, servierte BL dann die zweite Runde seines Menues. «Kleines Filet "dans le manteau" mit "legumes" und "nudle"», ein typisches Betty-Rezept, bei dem selbst der unerfahrenste Koch nichts falsch machen kann. Das Fleisch, bis zum richtigen Zeitpunkt gegart, die Nudeln al dente, das Gemüse mit dem perfekten Biss, genau wie man es von einer Koch-Korifähe erwartet. Leider hat er die Sauce vergessen.

Den Schlusspunkt des offiziellen Menus setzte das Dessert, wiederum eine sichere Wahl. Eine «Nachspeise surprise», jedoch eine bewährte Kombination im typischen Betty Loisi Stil. Auch dieser Gang mundete den anwesenden Lukulllen bestens, wobei der Apfel-Fladen einigen der anwesenden Experten geschmacklich verdächtig bekannt vorkam.

Chez Betty Loisi  - 11Gemütlich wurde der Abend bei weiteren Köstlichkeiten abgeschlossen. Grappa, Expresso, Zigarren, bildeten den genüsslichen Abschluss des kulinarischen Abends. Zudem wurde zu fortgeschrittener Stunde ein wohlgereifter, saisontypischer Vacherin Mont d'Or gereicht.

Wiederum ein äusserst gelungener Abend des Thirstday-Kochzirkels.