Tom, Alexander und Raphael

Musik zur Jahreszeit. Nein, keine Adventsmusik, sondern dunkel, melancholisch und bluesig. Die drei Liedchen sind dieses Jahr rausgekommen und gefallen mir besonders gut.

Tom Waits - «Satisfied»
Song Nummer Zehn von Toms neuen Album. Vor einem Monat rausgekommen. Ganz der alte Tom. Strotzt vor Kraft.

Eine Textpassage frei übersetzt:
«Bevor ich tot bin, will ich nochmal zufrieden sein. Bevor meine Wirbel wie Spielwürfel geworfen werden und die Mäuse meinen Schädel bevölkern, eh' meine Knochen am Strand gebleicht und ich hart sein werde wie ein Pfirsichkern. So wird es ja in jedem Fall kommen. Bevor das eintritt, will ich noch Befriedigung und ich werde sie kriegen - wenn ich glaube, trauere, bete, zittere und zeche - Satisfaction. Ja, nehmt das, Jagger, Richards, wenn es mich juckt, kratz ich mich. Satisfaktion.»





Alexander ft. The RZA - «Truth»
Dieses siebzigerjahre Italo-Western Thema mit dem Rapper dazu. Ganz toll!











Raphael Saadiq - «Stone Rollin'»
Und zum Schluss noch ein bisschen modernen Blues. Der Raphael sieht zwar ein bisschen aus wie der Urkel, macht aber groovige Musik.



Ähmm, g-man, fall Du mitliest... könntet ihr an euren nächsten Konzerten schauen dass das mit den Girls auch so aussieht?

Erster Advent

Erster Advent 2011:

  • Draussen herrscht zuerst Milchsuppe, dann gefühlter Fühling
  • Im Kanton St. Gallen herrscht Waldbrandgefahr
  • Die Schlemmersaison ist eröffnet und es gibt wieder lecker Festbier
  • Toni und Christoph wurden nicht gewählt
  • Roger gewinnt das ATP Finale in London
Und noch ein kleiner Adventsreim:

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
aber als Knecht Ruprecht schon
kommt der Winter hergeschritten,
und alsbald aus Schnees Mitten
klingt des Schlittenglöckleins Ton.
Und was jüngst noch, fern und nah,
bunt auf uns herniedersah,
weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
und das Jahr geht auf die Neige,
und das schönste Fest ist da.
Tag du der Geburt des Herrn,
heute bist du uns noch fern,
aber Tannen, Engel, Fahnen
lassen uns den Tag schon ahnen,
und wir sehen schon den Stern.

(Theodor Fontane)